Server für zuhause: sinnvoll oder nicht

Server für zuhause: sinnvoll oder nicht

Fast täglich nutzt man sie, meistens jedoch unbewusst: Server. Über sie laufen Websites auf denen man sich jeden Tag bewegt, dinge bestellt, Videos ansieht. In diesen Fällen jedoch stehen sie bei großen Konzernen und Firmen. Doch macht ein solcher online-Speicher für zuhause Sinn?

Generelle Funktionsweisen

Es gibt viele Funktionen für ein an das Netzwerk angeschlossenes System. Sie können beispielsweise zum Speichern von Daten oder als VPN genutzt werden. Letzteres fällt bei einem System für zuhause natürlich weg. Des Weiteren können „Backups“ gespeichert werden und nehmen so keinen weiteren Platz auf der Festplatte des eigenen PCs ein. Man kann ihn also praktisch als eigene „Cloud“ nutzen, auf die mehrere Personen des selben Haushaltes zugreifen können. Aber auch große Konzerne wie Facebook oder Google lassen ihre Programme und Webseiten über Serveranlagen laufen, in diesem Fall handelt es sich natürlich um riesige Anlagen, welche im Endeffekt jedoch nichts anderes wie gewöhnliche Speichermodule sind.

Funktionen im privaten Haushalt

Im privaten Haushalt macht ein solches Speichersystem am meisten Sinn, wenn er als „Cloud“ genutzt wird. Er wird praktisch ins Hauseigene Netzwerk eingebaut und fungiert als zentraler Speicherort. Grund dafür sind beispielsweise mehrere Geräte welche auf dieselben Dateien, etwa Fotos oder Dokumente, zugreifen sollen. So wird Speicherplatz auf den Geräten selbst geschont. Mit etwas Erfahrung können die verbundenen Geräte so eingestellt werden, dass sie in regelmäßigen Abständen Back-Ups hochladen. Das geschieht automatisch und rettet Dateien sollte der originale Speicherplatz zerstört werden.

Server

Verschiedene Varianten

Es gibt natürlich viele verschiedene Arten von Servern. Die oben genannte Version ist vor allem zum Speichern von Daten nützlich. Andere Varianten verteilen einfach Emails an verschiedene Endgeräte. Dies wird genutzt um dieselben Emails zu sortieren und an verschiedene Clients weiterzuleiten.

Möchte man einen simplen Speicherort von Dateien, wie er zuvor beschrieben wurde, so genügt oft schon ein einfacher PC, welcher in das Netzwerk integriert wird. Sollte man sich gegen diese Version entscheiden, kann man ebenfalls ein modernes NAS Gerät (Network Attached Storage) nutzen. NAS bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „Ans Netzwerk angeschlossene Speichereinheit“. Und das beschreibt die Funktion auch ziemlich genau. Meist sind NAS Geräte günstiger als ein PC, da ihnen oft die PC-typischen Eigenschaften fehlen. Bei dem Bau eines Speicher-Servers schadet das jedoch nicht.

Bei der Wahl des Speichermodules kommt es allerdings in erster Stelle auf die Kapazität an. Ein File-Server mit nur wenig Speicherplatz macht also wenig Sinn. Hier stehet die Größe der Speichereinheit an erster Stelle. Aber diese Daten müssen natürlich auch verschoben werden können, etwa auf eines der Geräte welches mit der Speichereinheit verbunden ist. Auch hier ist wieder ein NAS von Vorteil, da diese Geräte auf Datenverkehr und Speicherung ausgelegt sind.

Soll der Server jedoch sehr individuell angepasst sein, was natürlich einiges an Erfahrung voraussetzt, so ist ein File-Server, also ein ins Netzwerk integrierter PC die bessere Entscheidung.